Gori ist die Hauptstadt der Region Schida Kartli
Gori Geburtsstadt Josef Stalins
Gori ist die Hauptstadt der Region Schida Kartli im stlichen Georgien. Sie liegt nordwestlich von Tiflis
am Zusammenfluss von Kura und Groem Liachwi. Sie hat 46.680 Einwohner (Stand 1. Januar 2005), ist ein administratives,
industrielles und kulturelles Zentrum in einem ausgedehnten landwirtschaftlichen Gebiet.
Das Klima in Gori ist gemigt. Die Temperatur betrgt im Jahresdurchschnitt 11 C,
die durchschnittliche jhrliche Niederschlagsmenge 585 mm.
Der Name der Stadt stammt von der bis heute erhaltenen Festung Goris-Ziche (dt. "Festung auf dem Hgel"), die unter dem
Namen Tontio bereits seit dem 7. Jahrhundert in georgischen Urkunden bekannt war. Archologische Forschungen ermittelten,
dass sich unter der mittelalterlichen Festung Reste einer noch lteren Befestigungsanlage befinden, die im 3. bis
2. Jahrhundert v. Chr. angelegt wurden. Whrend der Regierungszeit Knig David IV. des Erbauers wuchs und erstarkte die Stadt.
Seitdem gehrt sie zu den wichtigsten Stdten Georgiens.
1818 wurde in Gori eine der ersten theologischen Hochschulen Georgiens gegrndet. 1920 wurde die Stadt durch ein starkes
Erdbeben zerstrt. Das Rathaus wurde von deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkriegs erbaut und wird wegen seiner
Kuppel im Volksmund auch Reichstag genannt.
Hauptarbeitgeber in der Stadt sind die Baumwollindustrie und der Apparatebau. Auerdem werden Gemse und Obst verarbeitet.
Gori verfgt ber das 1856 gegrndete Staatliche Eristawi-Theater, ein Kulturzentrum mit zwei Folklore-, einem Pantomime-
und einem Kindertheater-Ensemble sowie ein Historisch-Ethnographisches Museum.
1998 wurde die Staatliche Universitt Gori gegrndet. Daneben gibt es eine pdagogische und eine landwirtschaftliche
Fachhochschule sowie eine Kunst- und eine Musikhochschule.
Gori ist die Geburtsstadt Josef Stalins. Das Haus, in dem er geboren wurde und in dem er bis 1883 lebte,
ist ein staatliches Museum. Vor dem Rathaus steht noch heute ein 17-Meter-hohes Stalin-Denkmal.
Nahe Gori befinden sich die Ruinen der im 16. Jahrhundert als Schutz gegen die Trkenberflle errichteten Festung Ksanis-Ziche,
die alte Georgische Heerstrae, die den Nordkaukasus mit Tiflis verbindet, die Atheni-Sioni-Kirche (7. Jahrhundert)
sowie das Hhlendorf Uplistsiche (6. Jahrhundert v. Chr.), das eine Handelsstation an der Seidenstrae war.
Quelle: Wikipedia
Tiflis - Tbilisi
Bderviertel von Tiflis
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Gori
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Georgische Heerstrae
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